Die passende Balkonerde für üppiges Wachstum

Balkonerde - Blumenerde

Erde ist gleich Erde – so könnte man annehmen. Sieht ja auch alles irgendwie gleich aus. Naja, ganz so ist es nicht. Nicht umsonst gibt es in den Läden unterschiedliche Blumenerden. Hier ist besonders darauf zu achten, wo diese Erde eingesetzt wird und welche Pflanzen damit versorgt werden sollen. Besonders wichtig bei Balkonerde ist es, dass diese eine entsprechende Beschaffenheit hat, um den Blumen einen festen Halt zu geben. Sprich: Sie muss so dicht sein, dass die Pflanzen nicht zu locker im Topf stehen und durch Wind oder Regen den Halt verlieren könnten.

Die richtige Erde wählen

Pflanzen haben unterschiedliche Bedürfnisse – wie der Mensch auch. Während manche Pflanzen Nährstoff A benötigen, legen andere auf Nährstoff B besonderen Wert und wieder andere können ohne Nährstoff C nicht auskommen. Aber keine Sorge, Sie müssen nun nicht für jede Pflanze unterschiedliche Erden kaufen, das würde zu weit führen. Der Handel hält entsprechende Erde bereit, die für einen Großteil der Pflanzen durchaus geeignet ist.

Balkonerde
© Richard Griffin | Dreamstime.com (#13759776 – Potting on plants) Pflanzen haben unterschiedliche Bedürfnisse, auch bei der Wahl der Erde. Für diverse Pflanzen ist normale Balkonerde vollkommen ausreichend.

Besonders einfach ist es bei einjährigen Pflanzen, denen eine gewöhnliche Balkonerde durchaus reicht. Handelt es sich um mehrjährige Kulturen, sollte man Wert auf eine Erde legen, die mit Langzeitdünger versehen ist. Bei empfindlichen Pflanzen empfiehlt es sich, Erde mit Montmorillonit-Ton zu verwenden. Zwei besondere Vorteile weist diese Erde aus: Sie hat eine sehr gute Nährstoffversorgung und zudem kann sie Wasser besonders effektiv speichern. Auch Erde, die Rindenhumus enthält, ist zu empfehlen, da diese für einen optimalen Wasser- und Lufthaushalt der Pflanzen sorgt.

Immer wieder wird besonders günstige Erde angeboten, auf die man natürlich lieber zurückgreift, als auf die teureren Exemplare. Das ist aber nicht immer von Vorteil, denn billige Erde ist meistens nicht ausreichend gesiebt, was bedeutet, dass noch Samen darin schlummern können, die in der Folge für einen unkontrollierten Unkrautwuchs sorgen.

Die Unterschiede der Erde

Wie anfangs schon geschrieben: Erde ist Erde. Das ist im Grunde so schon mal nicht falsch. Fragt man sich nur, wo die Unterschiede zwischen Balkonerde, Gartenerde und Graberde liegen. Nun, die Graberde kann man schnell abhandeln, denn hier gibt es zur Gartenerde eigentlich nur den einen Unterschied, dass diese dunkel eingefärbt ist, um die Ästhetik auf dem Friedhof zu wahren. Die Unterschiede zwischen Garten- und Balkonerde sind dagegen schon um einiges größer. Gartenerde ist nämlich gröber, Balkonerde ist dagegen gesiebt. Dadurch sind dort keine groben Erdklumpen mehr zu finden, auch Samen sind nicht mehr vorhanden – die Erde ist einfach feiner. Die weiteren Unterschiede liegen dann in den Nährstoffzugaben. So gibt es beispielsweise für Rosen separate Erde, für Rhododendren und für noch so einige Pflanzen mehr. Wer optimale Ergebnisse erzielen möchte, der sollte darauf achten. Ansonsten tut es aber auch die ganz gewöhnliche Balkonerde.