Wer denkt bei dem Anblick einer Hibiskus-Blüte nicht direkt an Sonne, Meer und Endlos-Strände? Den Strand und das Meer können Sie sich zwar nicht auf den Balkon holen. Aber mit einem Hibiskus können Sie zumindest ein wenig Urlaubsfeeling auf ihrem Balkon schaffen.
Der Hibiskus (Hibiscus) ist mit seinen mehr als 200 Arten weltweit, wie vermutet, in wärmeren Gebieten anzutreffen. Der Hibiskus, bei uns auch Eibisch genannt und bei den älteren Generation wohl auch eher unter diesem Namen bekannt, ist eine Gattung innerhalb der Familie der Malvengewächse. In unseren Breiten ist der Hibiskus nicht nur eine beliebte Zimmerpflanze, sondern zunehmend im Freiland und auf Balkonen und Terrassen anzutreffen. Da diese Pflanze vielfach als Hochstamm im Handel angeboten wird, kommt der Hibiskus auch auf einem kleinen Balkon optimal zur Geltung.
Der Hibiskus erfreut den Balkon-Hobbygärtner den gesamten Sommer über mit einer reichen Blütenpracht. Auch wenn der Hibiskus üppig blüht, die einzelnen Blüten überstehen leider nur ein paar Tage. Zum Ausgleich bildet der Eibisch immer wieder neue Knospen aus, sodass die Pflanze trotzdem den gesamte Sommer über ihre volle Schönheit zeigt. Wo wir gerade bei den Blüten sind. Auch wenn uns eher der Klassiker in Rot geläufig ist, besticht der Hibiskus durch eine große Sortenvielfalt. Inzwischen kann man durchaus sagen: Wer die Wahl hat, hat die Qual – es gibt neben den klassischen roten auch gelbe, rosa, weiße, blaue oder violette Blüten und auch zwei- und mehrfarbige Hibiskus-Blüten.
Der passende Standort und die optimale Pflege für den Hibiskus
Wie schon erwähnt, stammt der Hibiskus aus den wärmeren Regionen. Dementsprechend möchte er natürlich auch auf dem Balkon oder der Terrasse die Sonne in vollen Zügen genießen können. Ein geschütztes Plätzchen in der Sonne ist optimal, da der Hibiskus ein regelrechter Sonnenanbeter ist.
Übrigens: Sollten Sie einen Zimmer-Hibiskus besitzen, kann auch der den Sommer auf dem Balkon oder der Terrasse verbringen. Für den Umzug wählt man am besten einen bewölkten und trüben Tag oder ein schattiges Plätzchen – der Hibiskus benötigt einige Tage, um sich an die volle Sonne zu gewöhnen.
Der Hibiskus wird regelmäßig und großzügig gegossen. Prüfen Sie anhand der Daumenprobe, wann erneut gegossen werden muss. In Bezug auf die Staunässe ist der Hibiskus ein wenig, sagen wir mal, schwierig. Die Pflanze reagiert dermaßen empfindlich auf nasse Füße, dass selbst das Wasser im Kübelboden direkt ausgegossen werden sollte.
Wie auch andere Balkonpflanzen benötigt der Hibiskus seine Nahrungsergänzung – also Dünger. Neben den organischen Düngern eignen sich natürlich auch ganz normale Flüssig- oder Blumendünger. Während der Wachstumsphase wird der Dünger etwa alle zwei Wochen zugeführt.
Wer mag und ausreichend Platz im Winterquartier zur Verfügung hat, kann seinen Hibiskus durchaus über den Winter bringen. Das Frühjahr ist dann der Zeitpunkt, um den Hibiskus zurückzuschneiden. Er gehört zu den Pflanzen, die nur an den neuen Trieben diese immens großen Blüten ausbilden. Das fördert beim Hibiskus nicht nur einen kräftigen Austrieb neuer Triebe, sondern sorgt gleichzeitig auch für einen kompakten Wuchs der Pflanze.