Tomaten düngen macht durchaus Sinn: Tomaten sind Starkzehrer und benötigen aus diesem Grund viel Nahrung. Die sollten Sie Ihren Tomaten auch zukommen lassen. Das gilt nicht nur für Freiland- sondern verstärkt auch für Balkontomaten. Pflanzen nehmen in der freien Natur ausreichend Nahrung und aus der Umgebung auf. Topfpflanzen hingegen haben nur einen beschränkten Platz zur Verfügung und sind auf Dünger angewiesen. Das Tomaten düngen sorgt aber nicht nur für eine reiche Ernte, sondern auch für eine kräftige Tomatenpflanze. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, sind kräftige und gesunde Pflanzen widerstandsfähiger gegenüber Tomatenkrankheiten und Schädlingen. Ein starker Befall kann durchaus Ihre ganze Ernte ruinieren, und die Tomaten landen nicht auf dem Teller, sondern in der Tonne.
Auch wenn Tomaten viel Nahrung benötigen: weniger ist mehr! Zu viel Dünger schadet der Tomatenpflanze, zu wenig hingegen nicht.
Verschiedene Tomatendünger aus dem Fachgeschäft
Wie es auch bei anderen Düngern der Fall ist, haben Sie bei fertigem Tomatendünger ein wenig Auswahl im Sortiment. Je nach Vorliebe können Sie zwischen langsam oder schnell wirkendem Dünger auswählen. Hinzu können Sie Ihre Tomaten klassisch mit flüssigem Tomatendünger versorgen. Sollte Ihnen Flüssigdünger nicht zusagen, können Sie auch auf Pulver, Stäbchen oder Drops zurückgreifen.
Biologisch düngen mit selbstgemachtem Tomatendünger
Natürlich und biologisch Tomaten düngen mit organischen Düngern. Diese sind einfach in der Handhabung – Jauchen lassen sich problemlos selbst ansetzen.
Folgende organische Dünger eignen sich gut zum Düngen der Tomaten:
- Pferdemist
- Kuhdung
- Kompost
- Hornmehl/Hornspäne
- Brennnesseljauche
- Beinwelljauche (Comfrey)
Zusätzlich können Sie die Tomatenpflanzen noch mulchen. Dazu eignen sich die Geiztriebe oder auch die abgeschnittenen Blätter. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen fühlen sich Tomaten ihn ihrem eigenen „Abfall“ am wohlsten.