Üppiger Dauerblüher: die Schwarzäugige Susanne

Schwarzäugige Susanne auf dem Balkon

Die Schwarzäugige Susanne ist bekannt für ihre Andersartigkeit. Während viele Kletterpflanzen einfach nur in die Höhe wachsen und sich hier und dort festhalten, schlängelt sich die Schwarzäugige Susanne gegen den Uhrzeigersinn empor. Die Thunbergia alata, wir ihr botanischer Name übrigens lautet, gehört zu der Familie der Akanthusgewächse. Wie es auch bei vielen anderen Balkonpflanzen der Fall ist, finden sich die Wurzeln dieser auffälligen Pflanze nicht in unseren Gefilden, sondern im Südosten Afrikas.

Schwarzäugige Susanne Terrasse
© Terryfic3D | istockphoto.com (#4505634 – Orange Thunbergia Blumen, Black-eyed Susan Vine in Blume-Bett) Die Schwarzäugige Susanne benötigt rechtzeitig eine Kletterhilfe, da sie recht schnell eine Wuchshöhe von gut zwei Metern erreichen kann.

Je nachdem, wie sich die Schwarzäugige Susanne farblich am harmonischsten in Ihren Balkon integrieren lässt, können Sie sortenabhängig zwischen verschiedenen Farben auswählen: gelb, orangegelb, weiß oder auch braunorange. Mittlerweile hat sich das Farbangebot erweitert, sodass der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt sind.

Der passende Standort für die Schwarzäugige Susanne

Die Schwarzäugige Susanne stellt einige Ansprüche, was ihren optimalen Standort auf dem Balkon anbelangt. In erster Linie sollte das zugedachte Plätzchen warm und sonnig sein, dazu luftig, gleichzeitig aber auch wind- und regengeschützt. Können Sie ihren sonnigen Wünschen nicht ganz nachkommen, akzeptiert sie auch ein Plätzchen im sehr hellen Halbschatten. Problematischer wird es, wenn es der Schwarzäugigen Susanne zu kalt, windig und regnerisch sein sollte. In dem Fall können Sie sich auf eine nachlassende Blütenfülle und Blühfreudigkeit einstellen.

Denken Sie auch rechtzeitig an eine Kletterhilfe. Die Schwarzäugige Susanne trägt die Bezeichnung Kletterpflanze zu Recht: Sie kann durchaus eine Wuchshöhe von bis zu gut zwei Metern erzielen.

Ein wenig Pflege für die Schwarzäugige Susanne

Damit sich die Schwarzäugige Susanne zu einem üppigen Dauerblüher entwickeln kann, bedarf es einiger Voraussetzungen. Neben einer nährstoffreichen und lockeren Erde (durch Zugabe von etwas Sand) benötigt sie auch eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen. Abgesehen von organischem Dünger eignen sich auch ganz normale und übliche Blumendünger, die überall im Handel bezogen werden können.

Damit Sie möglichst lange die üppige Blütenpracht der Schwarzäugigen Susanne bewundern können, sollten Sie die welken Blüten sowie die Samenkapseln kontinuierlich entfernen.

Schwarzäugige Susanne - Samenkapseln
© cane Die Schwarzäugige Susanne produziert unzählige Samen, mit denen Sie die Kletterpflanze in der kommenden Saison selber ziehen können.

In Bezug auf das Gießen benötigen Sie bei dieser Pflanze ein wenig Fingerspitzengefühl. Auf der einen Seite darf die Schwarzäugige Susanne nicht austrocknen, auf der anderen verträgt sie absolut keine Staunässe. Darauf reagiert sie dermaßen empfindlich, dass Sie übergelaufenes Gießwasser direkt wieder ausgießen sollten.

Die Schwarzäugige Susanne vermehren und überwintern

Die Schwarzäugige Susanne kann zweifellos aus den Samen selbst gezogen werden. Oder Sie lassen sich einfach ein Pflänzchen schenken. Verschiedene Gelegenheiten, wie Geburtstage, gibt es doch bestimmt. Und die Schwarzäugige Susanne ist ganz und gar mal ein etwas anderes und zudem schönes Geschenk.

Auch wenn es sich bei der Schwarzäugigen Susanne um eine mehrjährige Kletterpflanze handelt, hat es sich eingebürgert, sie lediglich einjährig zu pflanzen. Unter den richtigen Voraussetzungen kann sie aber durchaus im Winterquartier verbleiben und im Folgejahr wieder in voller Blüte erstrahlen.