Sterntalerblume – viele leuchtende Blütensterne

Blühende Sterntalerblume

Die Sterntalerblume trägt ihren Namen zu Recht – dieser hübsche Korbblütler ist übersät mit vielen Blüten, die an kleine Sterne erinnern. Selbst, wenn die Sonne im Sommer nicht vom Himmel brennt, leuchten die margeritenähnlichen Blüten – in einem gelblichen Orange, grellen Zitronengelb oder einem satten Gelb. Und das den gesamten Sommer über. Wird Melampodium paludosum, so der botanische Name, regelmäßig vom Verblühten befreit, zeigt sich die Pflanze bis in den September hinein von seiner blühenden und leuchtenden Seite.

Die einjährig kultivierte Sterntalerblume kokettiert übrigens nicht nur mit bezaubernden Blüten, sondern auch mit hübschen Blättern. Die grünen Blätter, mit ihrem frischen Farbton, passen hervorragend zu der Blütenfarbe und runden die Gesamterscheinung der Blume ab.

Der optimale Standort für die Sterntalerblume auf dem Balkon

Die einjährig kultivierte Sterntalerblume mag es sonnig, kann sich aber auch mit einem Standort im Halbschatten arrangieren. Hauptsache, sie bekommt ein warmes und geschütztes Plätzchen auf Ihrem Balkon oder der Terrasse.

Sterntalerblume
© pongmoji – Fotolia.com (#132281215 – Flower (Melampodium Paludosum Flower)) Die einjährig kultivierte Sterntalerblume verträgt keinen Frost und wird erst nach den Eisheiligen auf dem Balkon in ein Pflanzgefäß gepflanzt.

Da dieser Korbblütler keinen Frost verträgt, geht es erst nach den letzten kalten Tagen im Mai, also nach den Eisheiligen, raus auf den Freisitz. Warten Sie die Zeit ab, damit Ihnen die Balkonpflanze nicht verfriert.

Die ideale Pflege für die Sterntalerblume

Die 20 bis 40 Zentimeter hoch werdende Sterntalerblume fühlt sich wohl, wenn das Substrat gut feucht gehalten wird, insbesondere an sehr warmen Tagen. Dann verträgt die Balkonblume mehr Wasser. Allerdings nicht zu viel, dass es zu Staunässe kommt, die im schlimmsten Fall die Balkonpflanze schädigen kann.

Neben ausreichend Wasser benötigt Melampodium paludosum auch Nährstoffe. Alle vierzehn Tage können Sie die Balkonpflanze düngen. Neben handelsüblichem Flüssigdünger, der auch als Biodünger angeboten wird, eignen sich auch Düngestäbchen mit Langzeitwirkung.

Für eine permanente Blütenbildung benötigt die Sterntalerblume allerdings nicht nur Wasser und Nährstoffe, sondern auch ein wenig Ihrer Zeit. Sie können nachhelfen, indem Sie die Pflanze regelmäßig ausputzen, also das Verblühte regelmäßig entfernen – so haben Sie auch im September noch zahlreiche margeritenähnliche Blüten, die Sie bewundern können.

Die Sterntalerblume vermehren und pflanzen

Gehören Sie zu den Hobbygärtnern, die gerne die Balkonpflanzen selber vorziehen? Nun, das ist auch mit Melampodium paludosum möglich. Bereits im Februar und März können Sie die Samen in die Erde bringen. Diese benötigen eine Keimtemperatur von etwa 20 bis 22 Grad Celsius – für eine konstante Temperatur sorgt beispielsweise ein Mini-Gewächshaus.

Nach den Eisheiligen, also im Wonnemonat, kann die Balkonpflanze raus ins Freie. Sollten sich dennoch frostige Nächte ankündigen, warten Sie lieber noch ein paar Tage ab, denn die Sterntalerblume reagiert recht empfindlich auf Frost.

Sofern Sie Melampodium paludosum nicht einzeln in Pflanzpötte setzen, ist ein ausreichender Pflanzabstand notwendig, damit sich die Blume optimal in alle Richtungen entwickeln kann. Lassen Sie zwischen den einzelnen Pflanzen einen Abstand von gut 25 Zentimeter. So kann der aus Südamerika stammende Korbblüter in die Breite wachsen, ohne andere Pflanzen zu behindern.

Tipps zur Gestaltung mit der Sterntalerblume

Das leuchtende Gelb der Sterntalerblume lässt sich hervorragend mit anderen Balkonblumen kombinieren, die ebenfalls kräftige Blütenfarben hervorbringen. Ein Hingucker ist beispielsweise ein Arrangement mit der Vanilleblume. Aber auch knallig rote Petunien oder Pelargonien sind Begleiter, die mit diesen Korbblütler harmonieren.

Gehören Sie zu den Balkongärtnern, die ihre Tomaten selber auf dem Freisitz anbauen? Setzen Sie doch einfach ein oder zwei junge Sterntalerblumen mit in den Kübel. Probieren Sie es einfach mal aus – ganz sicher werden Sie überrascht sein, wie gut die beiden Pflanzen zusammen wirken.