Geranien – manche lieben sie, anderen wiederum mögen diesen Sonnenanbeter nicht sonderlich. Aber eines steht trotzdem fest – ob Vorliebe hin oder her: Sie sind der Bestseller schlechthin für Balkon und Terrasse. Auch wenn die Geranien einen etwas altmodischen Charme versprühen, sind sie dennoch oftmals die erste Wahl, wenn es darum geht, einen Südbalkon üppig und bunt blühend zu bepflanzen. Zugegeben, ein regelrechtes Geranien-Meer hat schon was.
An dieser Stelle möchte ich kurz anmerken, bevor es zu spät ist, dass die Geranien eigentlich gar nicht Geranien heißen. Sie gehören zwar ebenfalls zu der Familie der Storchschnabelgewächse, botanisch Geraniaceae, heißen aber dennoch Pelargonien. Was allerdings nicht heißen soll, dass es keine Geranien gibt. Oh doch, die gibt es tatsächlich. Sie sind eigentlich Storchschnäbel. Verwirrend, gebe ich zu. Aus diesem Grund nenne ich die Pelargonien weiterhin lieber Geranien.
Was macht die Geranie zu der idealen Balkonpflanze auf dem Südbalkon?
Da es sowohl stehende als auch hängende Züchtungen gibt, sind Geranien nicht nur hervorragend für Blumenkästen, sondern auch für Hängeampeln und Kübel geeignet. Wer glaubt, so ein prachtvolles Geranien-Meer entstehe nur mit Hilfe eines zeitraubenden und aufwändigen Pflegeprogramms, kann sich entspannt zurücklehnen. Geranien sind nicht sonderlich pflegeintensiv. Gut, ein wenig Pflege benötigen sie schon, aber sie werden definitiv nicht Ihre gesamte Freizeit opfern müssen.
Wie eingangs schon erwähnt, sind die Geranien extrem sonnenhungrig – die volle Sonne benötigen sie für eine reiche Blütenpracht. Wer in Sachen Farbwahl unschlüssig ist, kann seinen Balkon mit ihnen auch sehr bunt gestalten – zwischen lila, rot, rosa und weiß ist eine Vielzahl an Farbvariationen erhältlich.
Ein wenig Pflege für üppig blühende Geranien
Die Wassermenge, die Geranien benötigen, lässt sich mit einem Wort beschreiben: reichlich. Sie sind sehr durstig, wollen aber keine Staunässe. Ansonsten droht Fäulnis. Das hat zur Folge, dass sich Krankheiten entwickeln und einnisten können. Zur Geranien-Pflege gehören auch das regelmäßige Düngen und Absuchen nach Schädlingen.
Wenn die kalte Jahreszeit naht, stellt sich für manchen Geranien-Liebhaber die Frage: Die Geranien überwintern oder im kommenden Jahr für neue Pflanzen sorgen? Beides ist problemlos machbar. Geranien fühlen sich während der Ruheperiode im Winterquartier wohl, oder lassen sich unproblematisch als Stecklinge aus den älteren Geranien vermehren.