Die Kapaster ist die ideale Pflanze für einen im nordischen Stil gestalteten Balkon. Die himmel- bis lavendelblauen Blüten, verziert mit einer gelben Mitte, harmonieren wunderbar mit weiß blühenden Balkonpflanzen. Verschiedene nordische Dekoartikel, wie beispielsweise ein kleiner Leuchtturm oder Muscheln, runden die Sache ab.
Natürlich können Sie den einjährig kultivierten Halbstrauch auch in eine andere Balkongestaltung integrieren. Die reich blühenden Kapastern sind vielseitig einsetzbar. Nicht zuletzt durch ihren Wuchs. Als Hochstämmchen, dazu noch mit einer passenden Unterpflanzung, ist die Kapaster ein Blickfang. Selbst in einem Balkonkasten oder schicken Kübel überzeugt der Halbstrauch.
Den ganzen Sommer über können Sie inmitten zahlreicher blauer Blüten Ihre Freizeit auf dem Balkon genießen. Pünktlich zur Saison trumpft die Pflanze. Wann genau die Kapaster ihre Blütezeit hat? Bei guter Pflege und dem passenden Standort blüht der Halbstrauch etwa von Mai bis Oktober.
Man könnte meinen, dass die Kapaster (Felicia amelloides), die auf vielen Balkonen anzutreffen ist, eine einheimische Pflanze ist. Ist sie aber nicht. Haben Sie eine Ahnung, woher dieser Korbblütler ursprünglich stammt? Aus dem fernen Südafrika.
Der optimale Standort für die Kapaster auf dem Balkon
Die etwa 20 bis 50 Zentimeter hoch werdende Pflanze bevorzugt ein sonniges Plätzchen. Selbst an einem vollsonnigen Standort verwöhnt Sie die Kapaster mit zahlreichen Blüten – auch an windigen Tagen.
Die vielen Blüten zeigt der Halbstrauch allerdings nur in warmen Sommern. Sobald sich der Sommer von seiner feuchten und kühlen Seite zeigt, brauchen Sie nicht viel Zeit, um die wenigen Blüten zu zählen…
Sind die Eisheiligen beziehungsweise letzten Fröste überstanden, geht es für die Kapaster im Mai an die frische Luft. Dann können Sie Ihren Balkon oder die Terrasse nach Herzenslust mit diesem Halbstrauch bestücken.
Die ideale Pflege für die Kapaster
Sofern Sie die Pflanze nur einjährig kultivieren möchten, ist eine normale Blumenerde für Balkonpflanzen ausreichend. Andernfalls verwenden Sie am besten eine qualitativ hochwertige Blumenerde.
Gießen Sie den Halbstrauch so, dass das Substrat gleichmäßig ein klein wenig feucht ist. Die „goldene Mitte“ ist genau richtig – denn die Kapastern werden knatschig, wenn es entweder zu Ballentrockenheit oder zu Staunässe kommt.
Jeder Dauerblüher freut sich über eine Nahrungsergänzung. Alle vierzehn Tage können Sie die Kapaster düngen. Für die notwendigen Nährstoffe sorgt beispielsweise ein Flüssigdünger. Diesen können Sie ganz bequem mit dem Gießwasser verabreichen.
Wissen Sie, wie Sie die Blühfreudigkeit dieser Balkonpflanze erhalten können? Dazu brauchen Sie lediglich die verblühten Seiten- und Mitteltriebe kontinuierlich entspitzen. So verwöhnt bildet die Pflanze schnell weitere Blüten.
Die Kapaster vorziehen, vermehren und pflanzen
In den Monaten Februar und März können Sie die Kapaster in Anzuchterde vorziehen. Zum Keimen benötigen die Samen eine Temperatur zwischen 15 bis 18 Grad Celsius. Sobald die Jungpflanzen groß genug sind, werden diese mehrmals entspitzt. Warum? Nun, durch das Entspitzen sorgen Sie für eine bessere Verzweigung und somit einen buschigeren Wuchs.
Bereits vorhandene Kapastern können Sie auch im späten Sommer durch Stecklinge selbst vermehren. Ende August bis Anfang September schneiden Sie den notwendigen Kopfsteckling von der Mutterpflanze. Auch im Frühjahr können Sie Stecklinge gewinnen, sofern Sie die Kapaster überwintert haben. Auch die aus den Stecklingen gewonnenen Jungpflanzen werden mehrmals entspitzt.
Wenn dann im Mai die Zeit für die Kapastern gekommen ist und Sie mit der Blume Balkonkästen und andere Pflanzgefäße bepflanzen, achten Sie dabei auf den notwendigen Pflanzabstand. Lassen Sie zwischen den Pflanzen einen Abstand von 25 bis 30 Zentimeter. So können sich die Pflanzen optimal entwickeln.
Die Kapaster überwintern
In der Regel verbleiben Kapastern nur für eine Saison auf dem Balkon oder der Terrasse. Dabei handelt es sich bei der Pflanze um einen ausdauernderen Halbstrauch. Wenn Sie also noch ein Plätzchen im Winterquartier frei haben, kann die Balkonpflanze dort die lichtarme Jahreszeit verbringen.
Dafür benötigt die Kapaster ein helles Plätzchen. Das Quecksilber sollte sich dabei zwischen zehn bis zwölf Grad Celsius bewegen. Um Platz zu sparen, können Sie die Pflanze vor dem Einräumen um ein gutes Drittel zurückschneiden. Im Frühjahr können Sie das nachholen, sofern Sie es beim Einräumen versäumt haben.
Tipps zur Gestaltung mit Kapastern
Ein Hochstämmchen wirkt erst richtig mit der passenden Unterpflanzung. Für schöne Kontraste sorgen Husarenknöpfchen, gelbe Zwergmargeriten oder gelbe Gänseblümchen. Auch weiße Zwergmargeriten verleihen dem Kapaster-Hochstämmchen den letzten Pfiff.
Im Balkonkasten harmoniert die Kapaster wunderbar mit Tagetes, Mittagsgold oder auch Pantoffelblumen. Damit alle kombinierten Balkonpflanzen zu ihrem Recht kommen, pflanzen Sie Felicia amelloides am besten an den Rand der Blumenkästen.